Brandschutztechnik Meyer-Hagen GmbH
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Verbot von PFAS in Schaumfeuerlöschmitteln

Verbot von PFAS in Feuerlöschschäumen

Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung des Brandschutzes und zum Schutz unserer Umwelt möchten wir Sie über eine bedeutende Veränderung informieren, die alle Unternehmen betrifft: das geplante Verbot von PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen). Diese Substanzen werden auch „ewige Chemikalien“ genannt, da sie in der Natur nur sehr schwer abgebaut werden. Der aktuelle Stand der Vorschriften sieht vor, dass die Nutzung aller PFAS-haltigen Feuerlöschschäume innerhalb von fünf Jahren nach Inkrafttreten des Verbots vollständig untersagt sein wird.

Aktuelle Regelungen - wo stehen wir aktuell?

Die Europäische Union strebt eine Einschränkung der Verwendung von PFAS an, da diese langfristig negative Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit haben. Diese Chemikalien sind in vielen Produkten enthalten, z.B. in Haushaltsgeräten, Bekleidung, Lebensmittelverpackungen, Körperpflegeprodukten, Teflonprodukten, der Chip- und Elektronikindustrie sowie der E-Mobilität, einschließlich Feuerlöschschäumen. Sie stehen im Fokus aufgrund ihrer schwer abbaubaren und potenziell gesundheitsschädlichen Eigenschaften. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat Empfehlungen für Übergangsfristen erstellt, die es der Industrie ermöglichen sollen, auf fluorfreie Alternativen umzustellen, ohne die Brandsicherheit zu gefährden. Dabei wird besonders betont, dass die Emissionen von PFAS in die Umwelt reduziert und gleichzeitig die Sicherheit gewährleistet werden müssen.

Fluorhaltige Feuerlöscher - Verbot von PFAS in Feuerlöschschäumen. Hier zu sehen ein Paragraphenzeichen und ein Feuerwehlöscher
 

Übergangsfristen

Sechs Monate nach Inkrafttreten des Verbots ist der Verkauf von Feuerlöschern, die PFAS/PFHxA enthalten, untersagt. Innerhalb von fünf Jahren nach Einführung des Verbots darf die Nutzung solcher Feuerlöscher nicht mehr erfolgen. Für die Schifffahrt könnte eine Auslauffrist von fünf Jahren vorgeschlagen werden. Feuerwehren an Flughäfen, der Bundeswehr, Offshore- und Onshore-Einrichtungen, Öl- und Gaskraftwerken, Mülldeponien, in der Lebensmittel- und Metallproduktion sowie in der verarbeitenden Industrie könnte eine Übergangsfrist von zehn Jahren nach Inkrafttreten der Verordnung gewährt werden.
Auf Basis der vorliegenden Informationen und der aktuellen Diskussionen zur Regulierung gehen wir davon aus, dass das Verbot von PFAS/PFHxA-haltigen Feuerlöschschäumen voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2025 veröffentlicht werden könnte. Diese Einschätzung basiert auf derzeit verfügbaren Quellen, wobei eine offizielle Bestätigung durch die Europäische Union oder einzelne Mitgliedstaaten noch aussteht. Trotz dieser Unsicherheiten sind wir davon überzeugt, dass das Verbot unausweichlich ist.

 

Unsere Empfehlungen

In Vorbereitung auf diese Änderungen haben wir bereits begonnen, unser Produktsortiment anzupassen, um fluorfreie Feuerlöschmittel zu integrieren, die bereits heute den bevorstehenden Vorschriften entsprechen und zugleich effektiven Brandschutz bieten. Wir sind überzeugt, dass diese Umstellung nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllt, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und zur öffentlichen Gesundheit leistet.

Wir raten unseren Kunden, sich aktiv auf die bevorstehenden Änderungen vorzubereiten und die Einführung fluorfreier Alternativen in Erwägung zu ziehen. Unser Team steht Ihnen zur Verfügung, um Sie bei der Auswahl und Implementierung geeigneter Lösungen zu unterstützen.

Aktionsschritte für Ihr Unternehmen.

  • Bestandsaufnahme: Prüfen Sie Ihre aktuellen Feuerlöschmittel und identifizieren Sie diejenigen, die PFAS/PFHxA enthalten.
  • Umstellungsplanung: Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen.
  • Beratung und Unterstützung: Nutzen Sie unser Fachwissen, um die besten PFAS/PFHxA-freien Lösungen für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen in unsere Produkte und Dienstleistungen sowie für Ihr Engagement, gemeinsam mit uns für einen nachhaltigeren und sichereren Brandschutz zu arbeiten. Zögern Sie nicht, uns für weitere Informationen oder Unterstützung zu kontaktieren.

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